7 Fakten zur Südtiroler Obstwirtschaft

In der Vegetationsperiode präsentieren sich Südtirols Obstbaugebiete besonders schön – als leuchtendes Blütenmeer im Frühling, im saftigen Grün über den Sommer und mit farbenprächtigen Früchten zur Erntezeit. Viele Südtirol-Urlauber lieben diese Bilder so sehr, dass sie eigens in diesen Gegenden ihre Ferien verbringen.

Doch oft stellen sich Radlern und Spaziergängern Fragen, wenn sie die Bauern bei der Arbeit in den Wiesen beobachten: Wieviel Wasser wird hier verbraucht? Was wird gespritzt? Was ist der Unterschied zwischen integriertem und biologischem Anbau? Ein neuer Info-Folder gibt Aufschluss und dient besonders Tourismustreibenden als Hilfestellung.
 
Der Info-Folder wurde vom Südtiroler Apfelkonsortium ausgearbeitet und ist in Zusammenarbeit mit dem HGV als Hilfestellung für die Südtiroler Tourismustreibenden erschienen: für ihre eigene Information, aber auch zum Verteilen an Urlaubsgäste, die Zweifel oder Kritik äußern.
 
Der neue Info-Folder ist eine Ergänzung zum bestehenden Informations- und Werbematerial über Südtiroler Äpfel. Er unterscheidet sich darin, dass er speziell auf den Anbau und damit verbundene Aspekte eingeht und gezielt auch auf neue bzw. kritische Fragestellungen eingeht: bio und integriert, Biodiversität, Pflanzenschutz und Wasserverbrauch, Landschaftsbild und das vielzitierte Unkrautvertilgungsmittel Glyphosat – kein Thema wird ausgespart.
 
„Wir werden selbst immer wieder mit Fragen aus der Bevölkerung konfrontiert und wissen, dass auch Urlaubsgäste gerne mehr Informationen über den Obstanbau in Südtirol wünschen – schließlich genießen sie Südtiroler Äpfel auch zu Hause“, so Georg Kössler, Obmann des Südtiroler Apfelkonsortiums. Die Südtiroler Obstwirtschaft bemüht sich seit Jahren um verstärkte Aufklärung und Information über den Anbau: „Daher danken dem HGV für die Unterstützung in unserem Bemühen, auch Urlaubsgäste über die Arbeit der Südtiroler Obstbauern zu informieren.“
 
Der neue Info-Folder steht ab sofort in gedruckter und digitaler Version zur Verfügung. Die Themen sind in drei Sprachen aufgearbeitet, Deutsch, Italienisch und Englisch. Er liegt in den HGV Bezirksbüros sowie in den Tourismusvereinen auf. Verteilt wurde er auch an die Mitglieder der Vereinigung der Privatzimmervermieter Südtirols VPS sowie an die Bauernhöfe mit Urlaub am Bauernhof.

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