Apfelwirtschaft

Der Südtiroler Obstbau ist ein Vorbildmodell für die Welternährungsorganisation FAO.

Der Südtiroler Obstbau ist kleinstrukturiert und familiengeführt. 7.500 Bauern kultivieren Obst auf durchschnittlich 2,5 Hektar Betriebsfläche. Dank Klima und geographischer Lage, aber auch dank jahrzehntelang erarbeiteten Know-hows gedeihen Äpfel in Südtirol besser als in anderen Ländern Europas und der Welt. Deshalb ist in Südtirol der Apfelanbau so erfolgreich und sollte eigentlich der Stolz des Landes sein.

Apfel – Botschafter Südtirols
Der Apfel ist das meistexportierte Südtiroler Produkt und ein wichtiger Botschafter Südtirols. Er wird in über 50 Länder weltweit exportiert, sogar bis nach Indien. Wenn dort jemand Südtirol und seine Landschaft kennt, dann auch wegen der Äpfel.

International anerkannte Apfelqualität
Eine Vielzahl von Organisationen – von den Genossenschaften bis hin zu Forschungseinrichtungen – arbeitet seit jeher an Qualitätsverbesserungen nicht nur an Produkten, Lagerung und Vermarktung, sondern vor allem auch im Anbau. Nicht nur Kunden und Konsumenten schätzen diese hohe Gesamtqualität, sondern auch die Fachwelt in Europa und der Welt, die das Südtiroler Modell regelmäßig studieren.

Apfelwirtschaft ist Vorbild für FAO
Für die Ernährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) ist der Südtiroler Obstbau ein Vorbildmodell. Dank des Genossenschaftsmodells und der professionellen Beratungs- und Vermarktungsorganisationen ist Südtirol heute im Apfelanbau führend, ohne dass die kleine Betriebsstruktur aufgegeben werden musste. Die bäuerlichen Familienbetriebe können vom Obstbau leben und sind zusammen ein bedeutender Marktakteur.

Arbeitsplätze und wirtschaftlicher Erfolg
Der Obstbau sichert Tausende Arbeitsplätze und ist ein Motor der Südtiroler Wirtschaft. Die Obstgenossenschaften sichern ganzjährig mehr als 2000 Arbeitsplätze (Quelle: WIFO). Sie zählen zu den wichtigsten Arbeitgebern in der Peripherie, vor allem für Frauen in Teilzeitstellen. Dazu kommen noch zahlreiche Arbeitsplätze in den vor- und nachgelagerten Bereichen. Wie sich in den vergangenen Jahren gezeigt hat, sind es sichere Arbeitsplätze.
Die Wertschöpfung des heimischen Obstbaus beträgt etwa 350 Millionen Euro. Dazu kommt noch die Wertschöpfung der Obstgenossenschaften von etwa 100 Millionen Euro. Viele Wirtschaftssektoren sind eng mit dem Obstbau verbunden: Maschinenhandel, Betriebsmittelhersteller, Dienstleister, Handwerksbetriebe und viele andere profitieren von den jährlichen Investitionen der Obstbetriebe und Genossenschaften (Quelle: WIFO).
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